Nach der Ankunft in der Großstadt bestaunten die beiden Lateinkurse zunächst die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit Kölns, den Dom. Denn direkt daneben trafen sie auf ihren Guide, der ihnen in den kommenden zwei Stunden das römische Köln nahebrachte. Bei dem Treffpunkt vor dem Römisch-Germanischen Museum stand zu Zeiten der Römer die größte Villa Kölns. Der Guide verwies dort zunächst auf ein freigelegtes Mosaik, das das Bacchus-Fest in 1,5 Millionen Steinchen zeigt, sowie auf eine daneben liegende Hafenstraße. In einer Tiefgarage unter dem Kölner Dom sowie rund um die Innenstadt gab es Überreste der römischen Stadtmauer zu sehen. Ihren Abschluss fand die Stadtführung an einem gut erhaltenen und verzierten römischen Wachturm.
Nach einer Pause betrachteten die Jugendlichen im Römisch-Germanischen Museum Ausgrabungsstücke aus der Kölner Region, wie Schmuck, Waffen, Töpfe, Vasen oder Spielzeuge, und schauten sich im Video eine 3D-Rekonstruktion des römischen Kölns an. Mit vielen Informationen und Erlebnissen im Gedächtnis begaben sich die zwei Lateinkurse schließlich wieder mit dem Bus zurück in ihre gewohnte Kleinstadt.
Text: Johanna Funk