Das Förderkonzept der Alexander-von-Humboldt-Schule
Unsere Vision
- Unsere Schule besitzt ein Förderkonzept, durch das wir Schüler schnell, individuell und bedarfsgerecht bei Lern- und Leistungsproblemen unterstützen und ihnen somit zu einer erfolgreichen Schullaufbahn verhelfen.
- Wir leisten einen erfolgreichen Beitrag zur Bildungs- und Chancengerechtigkeit, indem wir den Förderunterricht für Schüler und Eltern kostenfrei gestalten.
- Schüler und Eltern wissen das Angebot zu schätzen und unterstützen es. Die am Förderkurs teilnehmenden Schüler zeigen eine den Förderkurslehrer unterstützende Arbeitshaltung.
- Die Lehrer sehen den Förderunterricht als wichtiges Unterstützungsinstrument ihrer eigenen Arbeit an, unterstützen die Förderkurslehrer in allen Belangen und arbeiten eng mit diesen zusammen.
- Die Förderkursteilnehmer nehmen Regelunterricht und Förderunterricht als eng verzahnt wahr.
- Das Förderkonzept stärkt mit dem Prinzip „Ältere Schüler unterrichten jüngere“ das Zusammengehörigkeitsgefühl an unserer Schule.
Maßnahmen / Organisation
- Einrichtung von Förderunterricht im laufenden Schuljahr
- Einrichtung von Ferienförderkursen (Herbst-, Weihnachts- und Osterferien) zur Aufarbeitung von fehlendem Unterrichtsstoff
- Einrichtung von Förderkursen in den Sommerferien zur Vorbereitung auf Nachprüfungen
- Angebot einer psychologischen Beratung
- Rekrutierung und Betreuung von Förderkurslehrern unter dem Aspekt der Qualitätssicherung
- Förderkurslehrer bedürfen der Empfehlung durch einen Fachlehrer: persönliche und fachliche Eignung / soziale Kompetenzen.
- Regelmäßige Teamsitzungen
- Hospitation des Förderunterrichts durch pädagogische Fachkraft
- Angemessene Vergütung
- Angebot eines Pädagogikkurses zur Vorbereitung auf die Leitung von Förderkursen
- Organisation und Planung des Förderunterrichts: Herr Schmidt
- Förderkurse werden im Einvernehmen mit der Schulleitung eingerichtet
- Herr Schmidt erstellt und pflegt einen Pool mit Förderkurslehrern.
- Förderkurse werden auf Nachfrage von Eltern und Lehrern eingerichtet; Ansprechpartner ist Herr Schmidt.
- Ältere Schüler unterrichten jüngere.
- Unterricht in Kleingruppen (1 – 5 Schüler)
- Voraussetzungen und Prinzipien für die Teilnahme am Förderunterricht
- Teilnahme am Förderunterricht setzt aktives Bemühen im Regelunterricht voraus.
- Regelmäßige Teilnahme mit pünktlichem Erscheinen
- Respekt vor dem Förderkurslehrer
- Eltern und Schüler unterschreiben eine schriftliche Vereinbarung über Grundsätze des Förderunterrichts.
- Nachhaltigkeit
- Rückmeldebogen über Arbeits- und Lernverhalten vom Förderkurslehrer an die Eltern nach jeder Stunde
- Verzahnung von Regelunterricht und Förderunterricht durch enge Kooperation und Kommunikation zwischen Fachlehrer und Förderkurslehrer (individuelle Förderpläne, Absprachen über Förderschwerpunkte, Bereitstellung von Materialien durch Fachlehrer)
- Verpflichtung von Schülern zur weiteren Teilnahme am Förderunterricht nach Anfangserfolgen (erfolgreiche Versetzung oder Nachprüfung)
- Bereiche Selbstdisziplin und -motivation, Selbstorganisation und Umgang mit Lernproblemen
- Fortbildung aller Lehrkräfte
- Thematik ist Inhalt des Klassenlehrerunterrichts in der Jahrgangsstufe 5.
- Einrichten einer Arbeitsgemeinschaft bzw. eines Coaching-Angebots für Schüler
- Teilnahme aller Schüler am GEVA-Test in der Einführungsphase
- Ausgelagert aus dem Förderkonzept ist der Aspekt der Hochbegabtenförderung (siehe gesondertes Konzept)
Indikatoren
- Nichtversetzungsquote; (jährlich)
- Relation Mahnungen – Nichtversetzungen; (jährlich)
- Abmeldungen im Verlauf eines Schuljahres ohne Wohnortwechsel; (jährlich)
Unsere Ziele
- Der Förderunterricht trägt dazu bei, dass Klassenwiederholungen eine absolute Ausnahme sind.
- Der Förderunterricht ist qualitativ hochwertig.
- Der Förderunterricht ist nachhaltig angelegt.
- Das Förderkonzept berücksichtigt sowohl die Aufarbeitung von Unterrichtsstoff als auch die Bereiche Selbstdisziplin und -motivation, Selbstorganisation und Umgang mit Lernproblemen.
- Der Förderunterricht ist kostenfrei, verlangt aber eine ausgeprägte Arbeitshaltung als Gegenleistung.
- Die Förderkurslehrer profitieren auch und bauen fachliche und überfachliche Kompetenzen auf (Lernen durch Lehren).
Evaluation
- Befragungen sowohl der Förderkursteilnehmer als auch der Förderkurslehrer zur Qualität des Förderunterrichts sowie zu Verbesserungspotenzial
- Auswertung der Hospitation des Förderunterrichts
- Auswertung des Förderbedarfs (Fächer, Zahl der Schüler mit Förderbedarf, Aufteilung auf Jahrgangsstufen); (jährlich)
- Schulbezogene Auswertung des GEVA-Tests in der Einführungsphase