Berufliche Orientierung in der Einführungsphase
Unsere Vision
- Unsere Lernenden werden sich ihrer eigenen Interessen, Stärken und Schwächen bewusst und gewinnen auf dieser Basis eine Vorstellung von für sie persönlich geeigneten Studien- oder Ausbildungsgängen.
- Unsere Lernenden gewinnen neue Perspektiven und entdecken neue Begabungen, die sogar künftige Lebens- und Berufsentscheidungen beeinflussen können.
- Unsere Lernenden sind in ihrem Betriebspraktikum eine positive Visitenkarte unserer Schule und treten interessiert, motiviert, selbstbewusst und leistungsbereit auf.
- Lernende und Eltern empfinden die Berufliche Orientierung in der Einführungsphase als eine wertvolle Vorbereitung auf die Zeit nach der Schule.
Unsere Ziele
- Unsere Lernenden erwerben Kompetenzen, Fähigkeiten und berufsspezifisches Wissen für anvisierte Berufsbilder und das Arbeitsleben allgemein.
- Wir tragen dabei den Anforderungen einer sich rasant verändernden Arbeits- und Berufswelt Rechnung.
- Wir legen ein besonderes Augenmerk auf die Studien- und Berufsmöglichkeiten im MINT-Bereich.
- Unsere Lernenden erweitern ihre Kenntnisse hinsichtlich ihrer persönlichen Stärken, Schwächen und Interessen.
- Wir machen unseren Lernenden die zunehmende Bedeutung von Soft Skills bewusst.
- Die Soft Skills finden konkrete Anwendung im Ganztagskonzept, in sozialen Projekten sowie im BO-Unterricht und übertragen sich auf das Sozial- und Arbeitsverhalten in anderen Fächern.
- Die Lernenden lernen fächerverbindend. Wir legen dabei einen besonderen Schwerpunt auf die MINT-Fächer.
- Wir vereinfachen den Zugang zum BO-Unterricht für PoWi-Lehrer durch die Festlegung verbindlicher Inhalte, eine fächerverbindende Kooperation, die Schaffung eines gemeinsamen Materialpools sowie den Zugang zu Prozessbeschreibungen für alle BO-Maßnahmen in unserem schuleigenen AvH-Wiki.
Maßnahmen / Organisation
- PoWi-Lehrer unterrichten Berufliche Orientierung
- Themen: Bewerbungsschreiben, Soft Skills, Anforderungen des Arbeitsmarktes, Arbeitswelt im Wandel, Internet-Recherche
- Stärken-Schwächen-Analyse / Kompetenzfeststellungsverfahren (z.B. GEVA-Test) für alle Lernenden mit vollständiger Übernahme der Kosten durch die Schule
- Kompetenzorientierte Vorgehensweise auf der Grundlage der GEVA-Testergebnisse: Selbst- und Partnerdiagnose von Interessen und Stärken; individuelle Förderung; Evaluation des Lernfortschrittes und des Lernprozesses
- Einführung in die Funktion und Nutzung der Ausbildungsplatzbörsen auf der Schul-Homepage
- Politik und Wirtschaft als Leitfach koordiniert die BO mit zusätzlicher Stunde für BO-Unterricht in der E-Phase
- Einbindung der Fachschaften Deutsch, Mathe sowie Politik und Wirtschaft in die Auswertung des Geva-Tests
- Tutoren der E-Phase gestalten unabhängig von ihrer Fachkombination gemeinsam mit dem PoWi-Lehrer die Projektwoche mit dem Schwerpunkt Berufliche Orientierung
- Kommunikation als Unterrichtseinheit im Fach Deutsch in der Einführungsphase
- Soft Skills wie Resilienz, Selbstregulation, Arbeit mit Zielen, Zeitmanagement, Teamfähigkeit als Inhalte der in der E-Phase angebotenen Pädagogikkurse
- Beiträge aller Fächer im Detail (siehe BO-Curriculum: Seite 14-19)
- Gastgeber für die Oberstufen-Info-Tage der Bundesagentur für Arbeit (alle zwei Jahre)
- Professionelle BO-Beratung und Bewerbungstraining durch Fachpersonal verschiedener Unternehmen
- Individuelle Berufsberatung durch Herrn Sankewitz (Bundesagentur für Arbeit)
- Berufs-Infoabend des Rotary-Clubs (jährlich im November)
- Betriebsbesichtigungen und BO-Workshops im Rahmen der Projektwoche am Schuljahresende
- Ausbildungsbörsen und -messen
- Berufsberatung bei der Bundesagentur für Arbeit
- Möglichkeit eines freiwilligen BIZ-Besuchs
- Teilnahme an den Oberstufen-Info-Tagen der Agentur für Arbeit in Alsfeld (alle zwei Jahre)
- Teilnahme an den Hochschulinformationstagen in Gießen
- Zweiwöchiges Betriebspraktikum in der ersten Februarhälfte
- verpflichtender Praktikumsbericht mit einheitlichen Kriterien
- Vorbereitungsphase: Inhaltliche Vorbereitung im Unterricht; Lernende formulieren Erwartungen und Ziele; eigenverantwortliche Praktikumsplatzsuche, die wir mit Kontakten und Online-Börsen unterstützen; direkten Kontakt zu Unternehmen: Rotary Berufsinformationsabend und Freistellung für die Ausbildungsmesse „Check dein Job“ in Lauterbach;
- Bereitstellung der Kriterien zur Bewertung des Praktikumsberichtes
- Durchführungs- und Praktikumsphase: Lernende üben ihren Dienst in den Unternehmen ihrer Wahl aus; Begleitung durch eine Betreuungsperson der Einrichtung; Besuch aller Lernenden durch Lehrer aller Fachschaften am Praktikumsplatz
- Auswertungsphase: Evaluation und Reflexion des Praktikums mit Hilfe von Online-Fragebögen (ISerV) und in Unterrichtsgesprächen; Praktikumsberichte; Aufwertung der Praktikumsberichte durch ihre Berücksichtigung bei der Leistungsbewertung; Teilnahme am Wettbewerb „Bester Praktikumsbericht“
Evaluation
- Online-Feedback über IServ: Befragung von Lernenden
- Evaluation des Praktikums über Befragung der Lernenden und der Praktikumsbetriebe mit Hilfe von Fragebögen und Online-Befragungen Evaluation der Einzelmaßnahmen mit den PoWi-Lehrern und im BO-Team
- Evaluation im Unterrichtsgespräch
- Evaluation der Geva-Test-Ergebnisse
- Evaluation der Stufenausergebnisse im Rahmen von Schulleitungssitzungen und Gesamtkonferenzen
- Evaluation der Klassenergebnisse im Rahmen von Evaluationsgesprächen mit den Tutoren sowie Deutsch-, Mathe- und PoWi-Lehrern
- Evaluation der Maßnahmen mit externen Partnern in regelmäßigen Evaluationsrunden mit Vertretern der Einrichtungen und Unternehmen
- Externe Evaluation durch die OloV-Auditteams
- Auswertung der Aussagen der OloV-Auditberichte in der Schulleitung und im BO-Team