Die Woche begann Montag Mittag mit dem Empfang der Gäste am Hauptbahnhof in Fulda. Zwar kannten sich fast alle noch vom ersten Besuch im Mai, jedoch war seitdem auch einige Zeit vergangen, so dass es zu großer Freude, aber auch stellenweise noch Zurückhaltung gab. Diese konnten die Lernenden aber nach einer kleinen Stärkung bei einer interaktiven Foto-Stadtrallye abbauen. Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Familien abgeholt und der Abend in den Familien verbracht.
Am Dienstag folgte dann ein Vormittag im Vulkaneum Schotten, in dem die Lernenden mehr über die Entstehung des Vogelsbergs und über Vulkanismus im Allgemeinen erfuhren. Dies passte auch sehr gut in den tschechischen Lehrplan, da für die Gastschülerinnen und -schüler in der Heimat ein Geologieprojekt angestanden hätte. Nachmittags ging es dann weiter an den Niddastausee bei Schotten, an dem die Lernenden bei Spiel und Spaß die zwischenmenschlichen Beziehungen vertiefen konnten.
Am nächsten Tag erfolgte ein Besuch im Erlebnisbergwerk Merkers, welcher auch sehr gut in den Rahmen des tschechischen Geologieprojekts passte. Die Fahrten durch die engen Schächte unter Tage kamen bei den Lernenden sehr gut an, auch wenn es aufgrund einer insgesamt großen Besuchergruppe oft nicht möglich war, simultan auf tschechisch zu übersetzen.
Am Donnerstag stand der Ausflug nach Frankfurt auf dem Programm. Vom Bahnhof ging es bei bestem Wetter am Eurotower vorbei über das Goethehaus, die Paulskirche, den Römer und den Dom zum Eisernen Steg. Dabei hielten die deutschen Lernenden auf Englisch Kurzreferate über die Sehenswürdigkeiten. Nach der Bootsrundfahrt auf dem Main blieb aber auch noch ein bisschen Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Freitag erfolgte dann der sportliche Abschluss der Woche mit dem Besuch in der Jumpfabrik in Fulda, bei der die Lernenden bei Spielen und in Parcours alle verbleibenen Kräfte mobilisieren konnten. Nachmittags erlebten dann die Lernenden einen entspannten letzten Abend bei Sonnenschein, Beachvolleyball und Picknick am Niedermooser See, bevor Samstag Morgen die tränenreiche Abreise bevorstand.
Text: Thomas Dersch